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Fupro statt Alu: Porsche will Metall durch Kunststoff ersetzen

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Spritzgießmaschinen vom Leichtbauinstitut Dresden sollen Cockit-Träger für Sportautos erzeugen – und Abfälle gleich wieder einkassieren Dresden/Stuttgart, 4. Mai 2022. Um die Umwelt zu schonen und Kosten zu sparen, will Porsche die Cockpits in vielen seiner Autos künftig nicht mehr mit Alu-Magnesium-Gerüsten aufhängen, sondern mit „funktionalisierten Faserverbund-Hohlprofilen“ (Fupro), die sich später leicht wiederverwerten lassen. Für die Entwicklung greifen die Schwaben unter anderem auf die Expertise sächsischer Leichtbauer zurück. Das geht aus einer Mitteilung vom „Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik“ (ILK) der TU Dresden hervor. Zuviel Energieverbrauch für metallische Lösungen Hintergrund: Aluminium und Magnesium sind zwar bereits Leichtbaustoffe. Jedoch verbraucht die Industrie viel Energie, um diese Metalle zu gewinnen und aufzubereiten. Abhilfe soll nun das Projekt „Recyclinggerechtes Multi-Material-Design für Leichtbaustrukturen“ (MM4R) bringen. In diesem Vorhaben wollen die Porsche-Ingenieure aus Stuttgart gemeinsam mit dem ILK, dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) aus Dresden, den Unternehmen Aumo aus Radebeul, EKF Automation aus Freital und weiteren Partnern eine Alternative entwickeln und auch unter ökologischen Gesichtspunkten untersuchen. Dabei setzen die Forscher auf Profilbauteile, die aus einer Mischung von faserverstärkten Thermoplast-Kunststoffen …

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