Forscher wollen Sonnenenergie-Sammler wieder in den großen Kreislauf einschießen Halle, 29. August 2024. Um eine echte Kreislaufwirtschaft in der Solar-Branche anzuschieben, haben Hallenser Fraunhofer-Forscher nun Photovoltaik-Module (PV) entwickelt, die zumindest teilweise aus Holz, Zuckerrohr und anderen nachwachsenden oder gut wiederverwertbaren Stoffen gemacht sind. In Alterungs-, Wärme-, Feuchte- und Temperaturwechsel-Tests habe sich gezeigt, dass die Bio-Solarmodule klassischen Lösungen aus Metall ebenbürtig sind, versichert das federführende „Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik“ (CSP) in Halle. Im Betrieb sind Solaranlagen „öko“ – doch Produktion frisst Ressourcen Auslöser für das Forschungsprojekt „E2 – E-Quadrat. Erneuerbare Energien aus Erneuerbaren Rohstoffen“ war die bisherige Umweltbilanz von Solartechnik: Im laufenden Betrieb verbrauchen Photovoltaik-Anlagen zwar kaum irdische Ressourcen. Auch sind sie im Vergleich zu Energietechnik auf der Basis von Kohle, Gas und Erdöl abgasfrei. Über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg betrachtet, sieht die Bilanz allerdings nicht ganz so günstig aus: Das Kernmaterial Silizium wird aufwendig und mit hohem Energieeinsatz gewonnen und aufbereitet. Dazu braucht man – je nach Bauweise – Stahl, Aluminium, Glas, erdölbasierte Folien und das giftige Schwermetall Blei. Und: Die einmal fest zusammengefügten Materialschichten eines …
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