Helmholtz Freiberg experimentiert mit neuem Plasmaofen Freiberg, 21. August 2024. Um neue Pfade hin zu einer Kreislaufwirtschaft für Metalle auszuloten, hat sich das Helmholtz-Institut Freiberg (HIF) einen neuen Plasma-Ofen samt Abgasreinigungsanlage angeschafft, der Ende August 2024 offiziell in Betrieb geht. Das haben das Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) und das HIF mitgeteilt. Plasma-Brenner komplettiert 10 Millionen Euro teures Metalltechnikum Der Plasmaofen ist zugleich die letzte größere Anlage, die das HIF für sein noch junges Metalltechnikum vorerst brauchte. Das Technikum war ab dem Herbst 2018 für reichlich zehn Millionen Euro in Freiberg entstanden. Im Fokus stehen dort die Gewinnung und Wiederverwertung strategisch wichtiger Metalle vom Laborversuch bis in den Pilotmaßstab. Herzstück des Technikums ist eine fünf Meter hohe und 1.200 Quadratmeter umfassende Versuchshalle neben einem einem 15 Meter hohen Kopfbau mit Laboren und Funktionsräumen. Schritt hin zu echter Kreislaufwirtschaft Der nun installierte Schmelzofen mit Plasmabrenner bringe das Institut „einer tatsächlichen Kreislaufwirtschaft ein großes Stück näher“, heißt es aus dem HZDR. „Die Plasmatechnologie wird es erlauben, die Qualität von recycelten Stoffen – Sekundärrohstoffen – mit der primärer Rohstoffe …
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