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Magnetquirle sollen Solarzellen verbilligen

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Dresdner Helmholtz-Forscher koordinieren EU-Projekt „SIKELOR“ Dresden, 6. November 2013: Ein neues elektromagnetisches Rührverfahren für Siliziumabfälle soll dafür sorgen, dass Solarmodule aus Europa gegen die Konkurrenz aus Fernost konkurrenzfähiger werden, indem sie künftig billiger produziert werden können. Für dieses Entwicklungsprojekt „SIKELOR“ haben sich das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie Forscher und Firmen aus Sachsen, Italien und Großbritannien zusammen getan. Die EU fördert das Vorhaben mit 1,4 Millionen Euro. Recycling-Silizium zum halben Preis Im Kern geht es darum, den Energieaufwand und die Materialverluste zu minimieren, die anfallen, wenn hochreine Siliziumkristalle zu dünnen Scheiben (Wafern) zersägt werden – derzeit gehen durch die Späne etwa 50 Prozent des teuer erzeugten Reinstsilizium flöten. Letzteres kostet auf dem Weltmarkt momentan rund 18 Dollar pro Kilogramm. Die Forschungspartner wollen nun ein Verfahren entwickeln, mit dem sich Silizium für zehn Dollar pro Kilo zurückgewinnen lässt. Silizium wird zwar auch heute schon recycelt, dabei werden vor allem alte Solarmodule aufwendig separiert. Der meiste Abfall entsteht aber bereits, wenn die sogenannten Ingots (gezüchtete Siliziumzylinder) zu Scheiben zersägt werden. Die Späne werden dabei teils mit Kohlenstoff verunreinigt, …

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